Energiespartipps für Sie

Mit dem Smart Meter erhalten Sie einen praktischen Helfer zum Stromsparen. Nutzen Sie auch die Energiespartipps der Wiener Netze für den Haushalt: Sie entlasten damit Ihre Geldbörse und tragen aktiv zum Klimaschutz bei.

Von der Waschmaschine bis zum Kühlschrank: Viele Geräte in einem modernen Haushalt funktionieren mit Strom. Mit dem Smart Meter haben Sie Ihren Energieverbrauch jederzeit im Blick und können Stromfresser ausschalten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie darüber hinaus mit hilfreichen Tipps Energie sparen können.

Stromsparen mit dem Smart Meter

Der elektronische Stromzähler ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Ihre aktuellen Zählerdaten. Auf dem Smart Meter-Webportal sehen Sie jederzeit, wie viel Strom Sie verbrauchen. Sie können einfach den Verbrauch analysieren, vergleichen und optimieren. Zum Beispiel, indem Sie Haushaltsgeräte mit hohem Energieverbrauch ausfindig machen und rasch reagieren.  

Energiespartipps für Ihren Haushalt

Neben dem Smart Meter gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, um den Energieverbrauch im Alltag zu senken. Die folgenden Energiespartipps unterstützen Sie dabei, Ihre Haushaltsgeräte effizient einzusetzen und bisher ungenutzte Potenziale zu heben.

Licht spielt eine große Rolle in den eigenen vier Wänden. Es trägt wesentlich zum Wohlbefinden bei und beeinflusst die Atmosphäre in Räumen. Mit der richtigen Beleuchtung können Sie außerdem Strom sparen.

Passende Beleuchtung finden

Ersetzen sie klassische Lichtschalter durch Bewegungsmelder. Damit sind die Räume nur dann beleuchtet, wenn sie genutzt werden. Auch mehrere kleine Lampen statt einer einzigen Lichtquelle helfen beim Energiesparen und sorgen für eine angenehme Stimmung.
Befreien Sie Ihre Lampen regelmäßig von Schmutz und Staub. So nutzen Sie die volle Leuchtkraft und sparen Strom. Ein Tipp: Achten Sie beim Putzen darauf, dass die Leuchten nicht mehr warm sind – ansonsten könnten Sie sich daran verbrennen.

Stellen Sie Ihre Beleuchtung schrittweise auf LED-Lampen um. Diese verbrauchen um bis zu 90 Prozent weniger Energie als vergleichbare Glühlampen. Am besten starten Sie mit dem Austausch in den am häufigsten genutzten Räumen.
Ein Beispiel: Der Tausch einer Halogen-Lampe mit 6x35 Watt auf eine LED-Lampe mit 6x5 Watt rechnet sich bereits nach einem halben Jahr. Hinzu kommt, dass LED-Lampen auch eine längere Lebensdauer haben.

Sparen Sie bei der Außenbeleuchtung im Garten oder auf dem Balkon Strom – zum Beispiel mit Energiesparlampen. Außerdem hilft es, wenn Sie die Beleuchtung im Freien mit Zeitschaltuhren, Bewegungsmeldern oder Dämmerungssensoren ausstatten.
Als Wegbeleuchtung eignen sich Solarleuchten. Ihr Solarpaneel fängt tagsüber die Sonne ein und lädt den Akku auf. In der Nacht versorgt dieser die Leuchte mit Strom. Bei vielen Modellen ist außerdem bereits ein Dämmerungssensor eingebaut.

Vom Smartphone über den Fernseher bis zum Computer: Die Anzahl der Elektrogeräte im Haushalt steigt stetig an. Mit diesen Tipps senken Sie den Energieverbrauch – und genießen weiterhin alle benötigten Funktionen.

Smartes Entertainment

Fahren Sie die Helligkeit Ihres Computer-Screens herunter. Je heller ein Bildschirm eingestellt ist, desto mehr Energie benötigt er. Der optimale Wert der Bildschirmhelligkeit liegt zwischen 50 und 70 Prozent.
Auch Bildschirmschoner benötigen Energie und sind eigentlich nicht notwendig. Ist das Gerät nicht in Verwendung, sollten Sie es besser abschalten. Denn auch im Energiesparmodus verbraucht Ihr Computer, Laptop oder Tablet-PC Strom.

Der Standby-Modus von Geräten wie Fernseher, DVD-Rekorder oder HiFi-Anlage ist zwar praktisch, aber er verbraucht Energie. Ziehen Sie daher den Stecker, wenn Sie ein Elektrogerät nicht benötigen.
Das gilt ebenso für Ladegeräte. Netzteile verbrauchen auch dann Strom, wenn das Smartphone, der Rasierer oder die elektrische Zahnbürste nicht angeschlossen ist. Damit Sie nicht jedes Gerät einzeln abstecken müssen, nutzen Sie am besten Steckerleisten mit Schalter.

Wohlfühlwärme, ohne Energie zu verschwenden: Die richtige Raumtemperatur wirkt sich auf das Klima und das Konto aus. Mehr als drei Viertel des Energieverbrauchs eines Haushalts fließen ins Heizen – das birgt Chancen zum Energiesparen.

Richtig heizen und kühlen

Wenn es die Hitze zulässt: Verzichten Sie auf die energieverbrauchende Klimaanlage. Stattdessen hilft es, Wohnräume in der Nacht oder am frühen Morgen zu lüften. Jalousien und Rollläden halten untertags Wärme ab.
Geht es nicht ohne Klimagerät, sollten alle Türen und Fenster geschlossen sein. So bleibt die kühle Luft im Raum. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie die Klimaanlage erst ab 25 Grad Celsius Raumtemperatur in Betrieb. Das spart Energie und Kosten.

Eine hohe Umgebungstemperatur erhöht den Energiebedarf von Kühlgeräten. Stellen Sie den Kühlschrank oder Gefrierschrank nicht an einem warmen Ort oder neben dem Herd auf. So vermeiden Sie, dass durch das zusätzlich notwendige Kühlen Energie verschwendet wird.
Achten Sie bei der Anschaffung von Kühlgeräten auf die Energieeffizienz. Mit einem neuen Gerät der Klasse A+++ sparen Sie gegenüber einem vergleichbaren Altgerät mit A+ bis zur Hälfte des benötigen Stroms. Das zahlt sich aus, denn schließlich sind diese Geräte immer in Betrieb.

Nicht jeder Raum muss die gleiche Temperatur haben. Das Schlafzimmer kann beispielsweise kühler sein als der Wohnraum oder das Bad. Mit Thermostaten lässt sich bei einzelnen Heizkörpern die Temperatur regeln. So wird jeder Raum nach Bedarf beheizt.
Beachten Sie bei der Raumgestaltung, dass Heizkörper nicht von Vorhängen, Möbeln oder Verkleidungen verdeckt werden. Kann die Wärme im Raum nicht frei zirkulieren, so verschwendet dies Energie.

Richtiges Lüften im Winter verhindert Energieverluste. Wenn Sie bei kalten Außentemperaturen falsch oder zu lange lüften, müssen die ausgekühlten Bauteile wieder erwärmt werden. Das erfordert unnötige Heizenergie.
Besser als dauerhaft gekippte Fenster ist kurzes Stoß- oder Querlüften. Wenn Sie die Räume mehrmals täglich lüften, beugen Sie außerdem Schimmelbildung vor. Denn damit wird überschüssige Feuchtigkeit aus dem Raum abtransportiert.

Waschmaschinen, Trockner und Co. werden schnell zu Stromfressern. Abhilfe bringen moderne und energieeffiziente Geräte – sowie viele kleine Tricks, mit denen Sie laufend Ihren Energieverbrauch optimieren können.

Saubere Wäsche mit weniger Strom

Waschen Sie nur, wenn die Maschine voll beladen ist. So verringern Sie die Anzahl der Waschgänge und sparen sowohl Strom als auch Wasser und Waschmittel. Passen Sie aber auf, dass Sie das vorgegebene Höchstgewicht für die Ladung nicht überschreiten.
Bei normal verschmutzter Wäsche reicht es, wenn Sie diese bei 30 bis 40 Grad Celsius waschen. Kochwäsche wird bereits bei 60 Grad Celsius sauber. Energiesparen können Sie auch, indem Sie auf die Vorwäsche-Funktion verzichten.

Trocknen Sie Ihre Wäsche so oft wie möglich an der Luft statt im Trockner. Das spart nicht nur Geld und Energie, sondern verbessert auch das Raumklima. Ihre Wäsche trocknet übrigens noch schneller, wenn Sie den Waschgang mit einer möglichst hohen Schleuderzahl beenden.
Falls Sie doch auf den Trockner zurückgreifen, können Sie mit diesen Tricks nachhelfen: Wie bei der Waschmaschine sollten Sie den Trockner immer voll beladen. Eine niedrigere Trockentemperatur spart Energie, ebenso die regelmäßige Reinigung des Flusensiebs.

Lassen Sie mehr Bügelwäsche zusammenkommen: Der Energieaufwand ist geringer, wenn Sie Ihre Wäsche in einem Schwung bügeln, statt das Bügeleisen jeden Tag zu erhitzen. Wichtig ist auch die regelmäßige Reinigung des Bügeleisens, damit es mit voller Leistung arbeitet.
Ist die Wäsche zu feucht oder zu trocken, müssen Sie länger bügeln. Am besten ist „bügelfeuchte“ Wäsche, so lassen sich Falten schneller glätten. Die Restwärme nach dem Ausschalten des Bügeleisens können Sie für das Glätten von leichten Textilien und dünnen Stoffen nutzen.

Vom elektrischen Wasserkocher bis zur Nutzung von Restwärme: Wer beim Kochen auf folgende Tipps achtet, spart Energie und Kosten. Auch im Kühlschrank verbergen sich Potenziale.

Energiesparen in der Küche

Ein Deckel auf dem Topf spart beim Kochen bis zur Hälfte der Energie. Die Restwärme von Herdplatten kann zum Erwärmen von Speisen genutzt werden. Für Gerichte mit längeren Kochzeiten eignen sich Druckkochtöpfe.
Elektrogeräte wie die Mikrowelle oder der Wasserkocher zahlen sich vor allem für kleinere Portionen aus. Sie verbrauchen im Vergleich zum Elektroherd weniger Energie, da sie nicht so viel Abwärme freisetzen.

Lassen Sie heiße Speisen oder Getränke auf Raumtemperatur auskühlen, bevor Sie diese in den Kühlschrank stellen. Die optimale Durchschnittstemperatur im Kühlschrank liegt zwischen 5 und 7 Grad Celsius. Je kälter dieser ist, desto mehr Energie braucht es zum Kühlen.
Wussten Sie, dass ein leerer Kühlschrank deutlich mehr Strom verbraucht als ein voller? Er benötigt nach dem Öffnen mehr Energie, um die hinzugekommene warme Luft wieder abzukühlen. Unser Tipp: Flaschen mit Wasser füllen und in den Kühlschrank schlichten. Diese wirken wie Kühl-Akkus und helfen, die Temperatur zu halten.