Datensicherheit und Datenschutz

Der Smart Meter sendet Informationen über Ihren Stromverbrauch an den Netzbetreiber. Als KundIn der Wiener Netze können Sie sich voll und ganz auf die sichere Übertragung und den Schutz Ihrer Daten verlassen. Diese werden nur im gesetzlich zulässigen und unbedingt notwendigen Ausmaß gespeichert und verarbeitet.
Höchste Sicherheitsstandards für Smart Meter
Die Erhebung von Messdaten mit einem elektronischen Stromzähler unterliegt – wie jede andere Datenanwendung – der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). In Österreich haben die Wiener Netze zusammen mit den weiteren Netzbetreibern, SicherheitsexpertInnen und Ministerien Sicherheitsanforderungen für Smart Meter erarbeitet. Österreich ist damit einer der europäischen Vorreiter in puncto Datenschutz und Datensicherheit bei der Smart Meter-Einführung.
Smart Meter – Datenschutz und Datensicherheit
Vom Smart Meter über die Wiener Netze bis zum Energieversorger: Informieren Sie sich in unserem Video über den gesicherten Weg Ihrer Stromverbrauchsdaten.
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Datenschutz bei Smart Meter
© Video: Wiener Netze
So funktioniert die Datenübertragung
Der Smart Meter erfasst Ihre Verbrauchsdaten und überträgt sie dann verschlüsselt an die Wiener Netze. Erst dort werden sie dem jeweiligen Haushalt zugeordnet und zugriffsgeschützt in Ihrem persönlichen Smart Meter-Webportal dargestellt. Die Daten werden ausschließlich an Ihren Stromanbieter weitergegeben, damit dieser den Verbrauch an Sie verrechnen kann. Mehrfache Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und Verschlüsselungen verhindern den unautorisierten Zugriff auf die Daten. Auch unsere MitarbeiterInnen sind speziell geschult und sorgen für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften.
Sichere Datenübertragung durch die Wiener Netze
Die folgende Grafik zeigt, wie Ihre Verbrauchsdaten bei der Übertragung vom Smart Meter zu den Wiener Netzen abgesichert sind.
Speicherung Ihrer Zählerdaten
Der Smart Meter überträgt Informationen an die Wiener Netze, die wir schon bisher erhalten haben. Das sind Zählerstand, Zählpunktnummer, Statusinformation über den Zähler, Wirkverbrauch sowie Leistung und Lastprofil. Diese Daten sind für Ihre Abrechnung und Verbrauchsinformation sowie den sicheren Betrieb der Netzinfrastruktur notwendig. Vertrauliche Informationen wie Name oder Adresse werden nicht übermittelt. Die Wiener Netze speichern Ihre Daten gemäß der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist. Nach deren Ablauf werden sie gelöscht. Das bedeutet: Im Smart Meter sind die Daten für maximal 60 Tage gespeichert (siehe: Intelligente Messgeräte-AnforderungVO 2011).
Ihre Daten im Smart Meter-Webportal
Sobald Ihr alter Stromzähler durch den Smart Meter ersetzt wurde, können Sie auf unser Smart Meter-Webportal zugreifen. Im Regelfall ist Ihr Tagesgesamtverbrauch für Sie am Folgetag dort abrufbar (Option Standard). Ausschließlich Sie als KundIn haben Zugriff auf diese Daten. Für die darüberhinausgehende Übermittlung von 15-Minuten-Werten (Option Opt-in) benötigen die Wiener Netze Ihre ausdrückliche schriftliche Zustimmung. Die Daten im Smart Meter-Webportal können drei Jahre zurück eingesehen werden.
Opt-out: Was passiert mit Ihren Daten?
Mit einem Opt-out können Sie die intelligenten Funktionen des Smart Meters ablehnen. Wenn Sie sich für diese Option entscheiden, werden Ihre Daten nicht im Stromzähler gespeichert. Dadurch sehen Sie im Smart Meter-Webportal nur Ihren Jahresverbrauch und können hilfreiche Funktionen und Services für die Energiezukunft (wie die Einspeisung des Stroms aus einer Photovoltaik-Anlage) nicht nutzen.